Typ EINS hat (fast) immer recht. Er weiß eigentlich immer, wo’s langgeht und versäumt es nicht, andere darauf hinzuweisen. In seiner Seele ist er durch und durch Idealist, ein unermüdlicher Arbeiter, der versucht, die Welt zu verbessern. Selbst ehrlich und fair versucht er, andere anspornen, an sich zu arbeiten, um zu reifen und zu wachsen. Dabei neigt er zum Perfektionismus. Leben soll, wo weit wie möglich, vollkommen sein. Geduld ist allerdings nicht seine Stärke.
Typ EINS sieht meist das, was noch nicht in Ordnung ist, was verbessert werden muss. Wer mit ihm zu tun hat, wird sich oft kritisiert fühlen. Nichts ist nicht so gut, dass es nicht noch besser werden könnte. Angetrieben wird Typ EINS von seinem Zorn auf alles Unvollkommene, sowohl bei sich selbst als auch bei anderen. Es ärgert ihn maßlos, wenn er bei anderen auf Faulheit, Schlampigkeit oder Inkompetenz trifft, wenn andere sich nicht wenigstens bemühen, ihr Bestes zu geben. Dabei agiert er von einer Position der moralischen Überlegenheit heraus, die schnell zur Selbstgerechtigkeit werden kann. Für Typ EINS ist es wichtig zu lernen, Pflicht, Ordnung und die Verbesserung der Welt auch mal links liegen zu lassen und statt dessen zu spielen, zu feiern und das Leben zu genießen. Wenn er begreift, dass auch Wachstum seine Zeit braucht und nicht alles sofort vollkommen sein muss, kann er zu einer heiteren Lebensfreude finden und ein gelassener fröhlicher Mensch werden.
Typ EINS wird auch der Reformer oder der Perfektionist genannt.